Garten

5 Blütenstauden, die von Schnecken verschont bleiben

Schnecken können im Garten für ganz schön viel Ärger sorgen – nicht nur im Gemüse-, sondern auch im Blumenbeet. Vor allem, wenn dieses an eine Wiese oder Hecke grenzt, oder wenn sich der Komposthaufen in der Nähe befindet.

Was ihr grundsätzlich tun könnt, ist, darauf zu schauen, dass die Pflanzen in eurem Garten auch wirklich zum Standort passen, also sich gut für die vorherrschenden Boden- und Klima-Verhältnisse eignen. Von Natur aus gesunde, kräftige Pflanzen sind nicht so anfällig wie jene, die man „künstlich“ durch viel Gießen und Düngen am Leben hält. Natürlich ist Gießen in heißen Sommern und Trockenperioden trotzdem manchmal notwendig – dann sollte es möglichst in der Früh geschehen, denn die nachtaktiven Schnecken lieben Feuchtigkeit.

Schneckentolerante Pflanzen

Es gibt durchaus Pflanzen, die von Schnecken nicht so gerne gefressen werden – Gräser und Farne gehören etwa dazu, aber auch einige Blütenstauden. Hier eine kleine Auswahl:

  • Prachtkerze (Gaura lindheimeri)
    Ein weißer Dauerblüher von Juli bis Oktober, der je nach Sorte 50 bis 120 cm hoch wird. Prachtkerzen bevorzugen einen mageren, trockenen Standort in voller Sonne.
  • Hoher Stauden-Phlox (Phlox paniculata)
    Die Blütenfarben der Sorten reichen von weiß über rosa bis violett, Blütezeit ist im Juli und August. Der Stauden-Phlox wird dabei 70 bis 140 cm hoch und wächst am besten an niederschlagsreichen, kühlen und absonnigen Standorten auf lehmigen, nährstoffreichen Böden.
  • Mazedonische Witwenblume (Knautia macedonica)
    Diese Wildstaude blüht dunkelrot von Juli bis September und wird etwa 60 cm hoch. Sie ist sehr anspruchslos, verträgt sowohl Trockenheit als auch Dauerregen und kommt mit mageren, sandigen Böden genauso zurecht wie mit nährstoffreichen, feuchten Böden. Die Witwenblume ist eine wertvolle Bienen- und Schmetterlingsweide.
  • Katzenminze (Nepeta x faassenii)
    Sie liebt Sonne und trockene bis frische Böden und blüht blauviolett von Mai bis September. Anziehend wirkt die 30 bis 90 cm hohe Staude nicht nur auf Insekten, sondern, wie der Name schon sagt, auch auf Katzen, die sich gerne auf den jungen Austrieben wälzen.
  • Purpur-Klee (Trifolium rubens)
    Der Insektenmagnet wird 30 bis 60 cm hoch und blüht dunkelrosa von Juni bis August. Purpur-Klee wächst an sonnigen bis halbschattigen Standorten, auf trockenen bis frischen Böden.