
Amaryllis – nicht nur zu Weihnachten
2. Dezember 2017
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Ja, ich geb’s zu: Bis jetzt dachte ich bei Amaryllis (eigentlich Hippeastrum bzw. Ritterstern) an Zwiebeln im Topf, die in der Adventszeit bis Weihnachten im Zimmer zum Blühen gebracht werden, und danach werden sie kaputt und wandern auf den Kompost.
Aber dieses Jahr hab ich beschlossen, dass ich probieren möchte, die Pflanzen am Leben zu erhalten. Und das geht so:
- Nach der Blüte schneidet man den Blütenstiel unten ab.
- Während man in der Blütezeit nur mäßig gießt, darf es dann, sobald die Blätter da sind, etwas mehr sein. Außerdem wird jetzt gedüngt (Wachstumsphase).
- Ende Mai kann man den Topf ins Freie stellen. Gut wässern und regelmäßig düngen.
- Im August oder spätestens September das Gießen einstellen. Wenn die Blätter eintrocknen, wird der Topf kühl und dunkler gestellt, z.B. in den Keller (Ruhephase).
- Im November kann man altes Laub entfernen und die Zwiebel umtopfen (sie sollte etwa zur Hälfte in der Erde sein), ins Warme stellen und kräftig gießen.
- Das nächste Mal braucht man dann erst wieder gießen, wenn eine Blütenknospe zu sehen ist.
Soweit die Theorie – ich hoffe, es klappt. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Habt ihr schon mal einen Ritterstern ganzjährig kultiviert?
Mir fehlt leider der Platz. In unserem Haus gibt es nur wenig Fensterbretter und die meisten möchte ich nicht zustellen, damit ich lüften kann. Ich hatte allerdings schon mal einen Ritterstern, den ich dann auch im Sommer nach draußen gestellt habe. Leider hat er sich aber irgendwann verabschiedet.
Viele Grüße von
Margit
Liebe Margit,
das stimmt, den Platz dafür muss man natürlich haben – zumindest das halbe Jahr, in dem die Töpfe drinnen stehen. Ich probier’s jetzt mal mit drei Pflanzen.
Liebe Grüße, Kati