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Garten

Amaryllis – nicht nur zu Weihnachten

Bei Amaryllis (eigentlich Hippeastrum bzw. Ritterstern) denkt man meistens an Zwiebeln im Topf, die in der Adventszeit bis Weihnachten im Zimmer zum Blühen gebracht werden, und danach werden sie kaputt und wandern auf den Kompost. Schade eigentlich, oder?

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Wer das nicht möchte, kann die Pflanzen mit ein bisschen Geduld und Zuwendung aber auch am Leben erhalten. Und das geht so:

  • Nach der Blüte schneidet man den Blütenstiel unten ab.
  • Während man in der Blütezeit nur mäßig gießt, darf es dann, sobald die Blätter da sind, etwas mehr sein. Außerdem wird jetzt gedüngt (Wachstumsphase).
  • Ende Mai kann man den Topf ins Freie stellen. Gut wässern und regelmäßig düngen.
  • Im August oder spätestens September das Gießen einstellen. Wenn die Blätter eintrocknen, wird der Topf kühl und dunkler gestellt, z.B. in den Keller (Ruhephase).
  • Im November kann man altes Laub entfernen und die Zwiebel umtopfen (sie sollte etwa zur Hälfte in der Erde sein), ins Warme stellen und kräftig gießen.
  • Das nächste Mal braucht man dann erst wieder gießen, wenn eine Blütenknospe zu sehen ist.

Habt ihr schon mal einen Ritterstern ganzjährig kultiviert?