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Garten

Aufräumen im Gemüsebeet

Jedes Jahr im Herbst hab ich mal kurz die Phase, wo ich das abgeerntete Gemüsebeet gerne „schön machen“ und „aufräumen“ würde. Hier aber die gute Nachricht für alle faulen Gärtnerinnen und Gärtner: Das ist gar nicht notwendig – bzw. sogar kontraproduktiv.

 

Denn offene Erde ohne Bewuchs oder Mulchschicht ist immer unnatürlich und bedeutet Austrockung, Auswaschung von Nährstoffen und schlechtere Bedingungen für Bodenorganismen. Deshalb lasse ich über den Winter immer so viel wie möglich stehen – oder reiße größere Pflanzen aus und lasse sie aber vor Ort liegen, damit sie leichter zersetzt werden. So werden alle Reste der letzten Saison im Laufe des Winters quasi direkt am Beet kompostiert (und Nährstoffe damit rückgeführt).

 

Nur das Gröbste

Nur besonders dicke und holzige Stängel, die sehr lange brauchen, bevor sie zersetzt sind, bringe ich auf den Komposthaufen – z.B. die großen Tomaten- und Zucchinipflanzen, oder die Stangen des Zuckermais. Blühende Unkräuter sollten auch ausgerissen (und liegen gelassen) werden, bevor sie Samen bilden. Und natürlich sollte man keine kranken bzw. von Schädlingen befallenen Pflanzen stehen lassen.

 

Wie macht ihr das im Winter mit dem Gemüsegarten?