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Garten, Natur

Blumenzwiebeln für den Rasen

Wer im Herbst ein paar Blumenzwiebeln vergräbt, sichert sich nicht nur frühe Farbenpracht im nächsten Jahr, wenn noch kaum etwas anderes im Garten blüht, sondern unterstützt auch Insekten wie Bienen oder Hummeln in einer kritischen Zeit nach dem Winter mit erster Nahrung.

Das könnt ihr natürlich in Blumenbeeten oder Balkonkistchen machen, aber viele Blumenzwiebeln eignen sich auch zum Direkt-in-den-Rasen-Setzen. Normalerweise ist spätestens im April das erste Mal Rasenmähen angesagt, deshalb sollte man Arten wählen, die dann schon verblüht bzw. deren Blätter bis dahin im Idealfall schon wieder vergilbt und eingezogen sind (so sammeln die Pflanzen Kraft fürs nächste Jahr). Ein Klassiker sind dabei Krokusse, es eignen sich aber auch Scilla (Blaustern) oder frühblühende Narzissen.

Wenn man schon früher Rasenmähen möchte, kann man die Blumen natürlich auch in Gruppen pflanzen, um die man beim ersten Schnitt herummäht.

Krokusse im Rasen

Anders als bei großen Zwiebeln (z.B. von Tulpen), die man einzeln mit einem speziellen Blumenzwiebelsetzer pflanzen kann, ist es bei kleineren Arten wie Krokussen im Rasen praktikabler, einzelne Rasenziegel abzustechen, anzuheben und die Blumenzwiebeln in Gruppen darunter zu platzieren – je unregelmäßiger, desto natürlicher schaut es später aus.

Bewährt hat es sich, dabei mit dem Spaten ein „H“ zu stechen, von der Mitte dann die Hälften nach beiden Seiten aufzuklappen, die Blumenzwiebeln reinzugeben und die Teile dann wieder zuzuklappen. So hat man eine relativ große Fläche bepflanzt, ohne ein zu großes Stück von der Grassode als Ganzes umklappen zu müssen.

Krokus Scilla Schneeglöckchen NarzissenFrühblüher Garten

Die Grassode wird in H-Form abgestochen und umgeklappt.

Was sind eure Erfahrungen mit Blumenzwiebeln im Rasen?

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