
Gratin dauphinois mit Topinambur
Wie unkompliziert Topinambur im Gemüsegarten anzubauen ist, habe ich bereits in diesem Beitrag beschrieben: >>>
Die Herausforderung ist eher, die riesigen Mengen an Knollen (selbst wenn man Topinambur nur auf einem kleinen Fleckchen kultiviert) jedes Jahr in der Küche zu verwerten. Man hat aber eh ein paar Monate Zeit, denn sie können den ganzen Winter über in der Erde bleiben, und bei Bedarf ernte ich immer nur die Menge, die ich gerade brauche. Gestern habe ich wieder ein paar Knollen ausgegraben und den Beilagen-Klassiker „Gratin dauphinois“ damit abgewandelt.
Gratin dauphinois mit Topinambur
Zutaten (für 4 Beilagen-Portionen):
- 250 g Topinambur
- 250 g Kartoffeln
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Butter
- ca. 200 ml Schlagobers
- ca. 100 ml Milch
- Salz
Zubereitung:
- Das Backrohr auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Die Topinambur-Knollen und Kartoffeln waschen und grob schälen. Dann in dünne Scheiben schneiden.
- Eine Auflaufform mit der halbierten Knoblauchzehe ausreiben und danach buttern.
- Die Kartoffel- und Topinamburscheiben abwechselnd in die Form schichten, dabei schichtweise immer wieder salzen.
- Schlagobers und Milch mischen und darübergießen.
- Eine bis eineinhalb Stunden backen.
Wenn man Topinambur nicht gewöhnt ist, kann das Inulin darin zu Blähungen führen, deshalb wird empfohlen, am Anfang eher wenig davon zu essen und die Mengen dann zu steigern, bis sich die Darmflora darauf eingestellt hat. Das geht bei diesem Rezept sehr gut, denn man kann das Verhältnis Topinambur zu Kartoffeln beliebig wählen.
Hier gibt’s übrigens noch ein Rezept für eine Topinambur-Suppe: >>>
Ich habe ja den Gemüseanbau in meinem Garten aufgegeben und habe daher auch keinerlei Erfahrung damit. Neigt Topinambur nicht zum Wuchern? Bei mir würde er vermutlich eingehen… bei meine Glück mit Gemüse!
Viele Grüße von
Margit
Das stimmt, Topinambur wuchert – man muss ihn also schon in seine Schranken weisen, sonst breitet er sich immer mehr aus. Dass er bei dir eingehen würde, kann ich mir kaum vorstellen – normalerweise hat man eher Probleme, ihn wieder loszuwerden, wenn man ihn nicht mehr mag. 😉
Liebe Grüße, Kati