Honigernte und Schleudern
Dieses Wochenende ging es bei brütender Hitze an die Honigernte. Da hieß es erst mal: möglichst früh aufstehen – aber selbst dann war es unter der Imkerkluft schon richtig heiß.
Die Ernte
Da wir die Imkerei nicht erwerbsmäßig betreiben, lassen wir immer relativ viel Honig in den Stöcken (wir ernten nur etwa die Hälfte davon) – das hat den Vorteil, dass wir dann für die Winterzeit nur wenig an Zuckerwasser zufüttern müssen.
Bei der Ernte heißt es schnell sein – einerseits soll der Bienenstock in so wenig Aufregung wie möglich versetzt werden, andererseits sollen die benachbarten Bienenvölker nicht mitbekommen, dass es hier vielleicht fremden Honig zu rauben gibt. Und trotzdem nehmen wir uns so viel Zeit wie nötig, um sicherzugehen, dass keine Bienen mehr auf den geernteten Waben sitzen – ein großer Luxus der Kleinstimkerei, denn üblicherweise sterben in größeren Imkereibetrieben bei der Honigernte und im weiteren Verarbeitungsprozess Massen an Bienen – die etwa einfach mitgeschleudert werden.
Das Schleudern
Vor dem Schleudern werden die kleinen Wachsdeckelchen auf jeder Wabe, mit denen die Bienen ihren Honigvorrat verschlossen haben, mit einer speziellen Gabel abgehoben. In der Schleuder, die wir von Hand kurbeln, wird der Honig dann mittels Zentrifugalkraft aus den Waben gedrückt und unten in einem Behältnis aufgefangen und durchgesiebt.
Eine tolle und spannende Sache!!!! Der eigene Honig schmeckt mit Sicherheit sehr lecker!!!!
Schönen Wochenstart wünscht Dir
Margit
Ja, etwas ganz Besonderes. 🙂 Vor allem, weil die Bienenstöcke inmitten städtischer Kleingärten stehen und es somit eine bunte Mischung aus verschiedensten Blüten ist, die dem Honig jedes Jahr einen ganz eigenen Geschmack gibt.
Liebe Grüße, Kati