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Garten

Kaffeesatz als Pflanzendünger

Hat man einen Kaffeevollautomaten oder eine Filterkaffeemaschine, fallen große Mengen Kaffeesatz an, der viel zu schade zum Wegwerfen ist. Ich verwende ihn zum Beispiel gerne als Peeling für die Hände. Da er viel Kalium, Stickstoff und Phosphor enthält, ist er aber auch ein super Pflanzendünger. Aufpassen muss man nur bei kalkliebenden Pflanzen, da der Kaffee die Erde etwas saurer macht.

 

Kaffeesatz als Dünger im Freiland

Idealerweise wird Kaffeesatz im Freiland in die Erde eingearbeitet – etwa im Gemüsegarten, dort freuen sich besonders Starkzehrer wie Tomaten, Kürbisse oder Zucchini. Aber auch Beerenfrüchte oder Rosen profitieren von dem „Gratis“-Dünger. Wichtig: nicht nur aufstreuen, sondern auch, zumindest oberflächlich, einharken, damit kein Schimmel entsteht und die Nährstoffe auch in den Boden kommen.

 

Kaffeesatz für Balkon- und Zimmerpflanzen

Bei Topfpflanzen ist es schwierig bis unmöglich, Kaffeesatz in die bestehende Erde einzuarbeiten. Beim Umtopfen oder bei Neupflanzungen bietet sich aber eine gute Möglichkeit, die Blumenerde vorab mit Kaffeesatz zu mischen. Eine andere Möglichkeit ist, Zimmerpflanzen mit etwas kaltem Kaffee zu gießen (mindestens 1:1 mit Wasser verdünnt).

 

Kaffee als Pflanzenschutzmittel

1:1 verdünnter Kaffee soll auch gegen Trauermückenlarven in der Erde helfen; und mit einem Zerstäuber auf die Pflanze gesprüht gegen Blattläuse. Das habe ich selber noch nicht getestet, hört sich aber vielversprechend an.

 

Habt ihr schon Erfahrungen mit Kaffeesatz als Pflanzendünger gemacht?