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Garten

Kürbis im Garten

Jetzt nach den Eisheiligen ist die richtige Zeit, empfindliches (vorgezogenes) Gemüse wie Tomaten, Paprika, Zucchini oder Kürbis auszupflanzen.

 

Kürbis im eigenen Garten anzubauen ist eine ambivalente Sache: Einerseits ist er super, weil er wie Unkraut wuchert und den Boden auch schnell bedeckt, wodurch man praktisch keine Arbeit mit jäten hat. Andererseits braucht man richtig viel Platz – ich würde mal sagen, mindestens 1,5 Meter, besser 2 Meter zwischen den einzelnen Pflanzen. (Lasst euch nicht von den kleinen Keimlingen täuschen – der Längenzuwachs der Triebe wird enorm sein.)

 

Standort und Düngung

Kürbisse sind Starkzehrer, brauchen also sehr viele Nährstoffe und freuen sich etwa über reichliche Kompostgaben. Achtet darauf, dass ihr im nachfolgenden Jahr auf den Standort eine Pflanze setzt, die nicht so viele Nährstoffe braucht, damit der Boden nicht ausgelaugt wird bzw. sich erholen kann (siehe dazu meinen Beitrag zur Mischkultur und Fruchtfolge). Kürbispflanzen brauchen außerdem viel Wasser und sollten vor allem im Sommer regelmäßig gegossen werden (am besten von unten, nicht direkt auf die Blätter!).

 

Eine andere Variante ist, die Kürbispflanze direkt auf einen Komposthaufen zu pflanzen – so hat der Kürbis viele Nährstoffe, und der Komposthaufen wird durch die großen Blätter beschattet, hält also die Feuchtigkeit besser und heizt sich nicht so stark auf. Klingt nach einer Win-win-Situation; ich hab diese Variante allerdings noch nicht selber ausprobiert.

 

Kürbissorten

Für den Hausgarten könnt ihr aus vielen verschiedenen Sorten wählen, vom Hokkaido- über den Moschus- bis zum Butternuss-Kürbis. Ich baue aber am liebsten Spaghetti-Kürbisse an, weil sie so kinderleicht zuzubereiten sind. (Wie das geht, habe ich hier >>> beschrieben.)

 

Habt ihr Erfahrungen mit Kürbis im Gemüsegarten gemacht? Was ist eure Lieblingssorte?