Mini-Garten im Glas
Ich hab mich ein bisschen gespielt und eine Glaskugel zum Mini-Garten umfunktioniert. Dafür hab ich eine Pflanze gesucht, die mit möglichst wenig Wasser auskommt, denn das geringe Erdvolumen kann nicht viel Feuchtigkeit speichern. Fündig wurde ich im Bereich der Sukkulenten – ein Überbegriff für Pflanzen, die Blätter, Wurzeln oder Stamm zu besonders guten Wasserspeicherorganen umgebildet haben und deshalb perfekt an Trockenheit angepasst sind.
Bekannte Sukkulenten sind etwa Kakteen – da die meisten davon aber ziemlich stachelig sind, kamen sie für meine Zwecke nicht in Frage (meine Glaskugel hat nur ca. zehn Zentimeter Durchmesser, das Bepflanzen ist dementsprechend fitzelig). Ihr findet Sukkulenten in fast jedem Gartencenter in großer Auswahl – ein bisschen schade finde ich dabei, dass unter dem Überbegriff dann oft alle Pflanzenarten einheitlich beschriftet sind und man nicht erfährt, um welche Gattung und Art es sich genau handelt. Ich glaube, die Pflanze, die ich ausgewählt habe, ist eine Echeverien-Art, genauer bestimmen kann ich sie aber auch nicht.
Nach dem Einpflanzen habe ich die Erde zur Dekoration noch mit ein paar kleinen Steinen abgedeckt. Meine Erfahrungen der letzten Monate sind, dass ich wirklich sehr wenig gießen musste – manchmal habe ich wochenlang nicht daran gedacht, und dann habe ich auch nur ein Mini-Schlückchen Wasser gegeben. Ideal also für alle, die sich wenig Sorgen um ihre Zimmerpflanzen machen wollen, auch mal aufs Gießen vergessen oder länger auf Urlaub fahren.
Habt ihr Sukkulenten zu Hause?