Mulchen mit Ernteresten
Der Vogerlsalat, den ich an vielen Stellen im Gemüsegarten als Vorkultur stehen hatte, hatte ich bis jetzt ja als lebende Mulchschicht oft noch gelassen (siehe Beitrag zu meinen Tomaten hier >>>) und laufend geerntet. Jetzt beginnt er allerdings zu blühen, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, ihn auszureißen und die Erntereste als Mulchschicht liegen zu lassen – auch hatte ich den Eindruck, dass es den Tomaten nicht so taugt, in einer dichten Pflanzendecke zu stehen. (Bei lockererer Bepflanzung scheinen sie aber kein Problem zu haben, so habe ich letztes Jahr unter und zwischen den Tomaten erfolgreich Basilikum kultiviert.)
Eine Mulchschicht, gerade jetzt, wo es so trocken ist, ist aber auf jeden Fall sinnvoll, denn offene Bodenflächen bedeuten Austrocknung und Erosion. (Und natürlich Unkraut …) Deshalb schaue ich, dass ich Erntereste und ausgezupftes Unkraut immer vor Ort liegen lasse, damit der Boden geschützt ist. Weitere Möglichkeiten zum Mulchen habe ich hier beschrieben: >>>
Wie macht ihr das? Deckt ihr offene Flächen im Gemüsebeet ab; und wenn ja, womit?
Ich habe vor allem gute Erfahrungen mit Wurzelunkraut gemacht. Das wird ausgegraben und an Ort und Stelle liegen gelassen. Dort vertrocknet es und richtet kein weiteres „Unheil“ an. Im Kompost fühlt es sich richtig wohl und überlebt dort selbst den Winter. Heckenschnitt habe ich früher immmer mühevoll in Säcke gepackt und habe ihn weggefahren. Jetzt bleibt er unter den Sträuchern liegen und verrottet dort in kürzester Zeit. Ich frage mich, warum ich das nicht schon längst gemacht habe. Ansonsten werden viele Bodendecker geplanzt, die den Boden bedecken und ein allzu schnelles Austrocknen verhindern.
Viele Grüße von
Margit
Liebe Margit,
das mit dem Heckenschnitt unter den Sträuchern ist ein super Tipp – spart Arbeit, und ich schätze mal, Igel & Co. freuen sich auch. 🙂 Welche Bodendecker sind deine Favoriten?
Liebe Grüße, Kati