Garten, Natur

Regenwasser sammeln im Garten

Am 22. März ist Weltwassertag. Er soll auf globale Herausforderungen rund ums Thema (Trink-)Wasser aufmerksam machen – aber auch jede/r Einzelne kann seinen oder ihren kleinen Beitrag leisten, um weniger Wasser zu verschwenden bzw. es mehr wertzuschätzen.

Wasser im Garten

Seit ich einen Schwimmteich habe, wird mir drastisch vor Augen geführt, dass Wasser tatsächlich Leben bedeutet – so viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, die von dem Teich profitieren! Hier ist immer was los, nicht nur im Sommer. Aber auch im Kleinen kann man Tieren Wasser zur Verfügung stellen, etwa durch Trinkstellen am Balkon. (Bei einer Wasserschale am besten ein paar große Steine hineinlegen, damit Insekten trinken, aber auch wieder rauskrabbeln können, wenn sie ins Wasser fallen.)

Regentonnen für gutes Gießwasser

Hat man im Garten die Möglichkeit, ist es eine gute Idee, Regenwasser zum Gießen zu sammeln. Es spart nicht nur Leitungswasser, sondern ist auch besser für die meisten Pflanzen, weil es oft sehr viel kalkärmer ist. „Ein Übermaß an Kalk durch dauerhaftes Gießen mit kalkreichem Wasser kann bei manchen Pflanzen die Nährstoffaufnahme zunehmend verschlechtern“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.

Ich weiß nicht, wie es in eurer Gegend ausschaut, aber hier in Niederösterreich und Wien war der Winter wieder überdurchschnittlich mild und trocken, und wenn man jetzt schon anfängt, Regenwasser zu sammeln, kann man für den heißen, trockenen Sommer vorsorgen. Eine Regentonne platziert man am besten an einem schattigen Platz und deckt sie ab, damit keine Tiere ertrinken können. Damit sich darin keine Gelsen vermehren, kann man auch ein feinmaschiges Material, wie Gaze oder Nylon, darüberspannen.

Hier findet ihr übrigens Blumen, die mit Trockenheit gut zurechtkommen: Stauden für trockene Standorte >>>

Habt ihr eine Regentonne im Garten?