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Garten

Rhabarber im Garten

Bis auf Radieschen- und Spinat-Keimlinge ist in meinem Gemüsegarten zur Zeit noch nicht viel zu sehen – aber eine Pflanze hat schon kräftig ausgetrieben: der Rhabarber, den ich vor ein paar Jahren in eine Ecke gesetzt habe.

Die Erntezeit beginnt im April, sobald die Stängel glatt geworden sind, und endet – wie beim Spargel – mit dem Johannistag am 24. Juni, weil im Sommer der Oxalsäure-Gehalt zu stark steigt, und weil die Pflanze danach Kraft sammeln kann für die nächste Saison. Blüten kann man ausbrechen, das stärkt die Pflanze ebenfalls. Und: nie alle Stangen auf einmal ernten, sondern höchstens die Hälfte!

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Zum Ernten der Stängel dreht man sie entweder an der Basis heraus oder reißt sie mit einem Ruck ab. Schneiden sollte man sie nicht, weil der verbleibende Rest dann leicht fault. Zur weiteren Verwendung schneidet man das Blatt und die weiße Basis unten ab. Wenn die Stangen faserig sind, kann man die Fäden mit einem Messer abziehen.

Pflege des Rhabarbers

Im Gemüsegarten kann Rhabarber viele Jahre am selben Platz bleiben, freut sich als Starkzehrer aber über eine kräftige Düngung im Frühling, zum Beispiel mit Kompost oder Hornspänen.

Übrigens: Beim Pflanzen bitte darauf achten, dass Rhabarber viel Platz braucht – so ein Quadratmeter pro Pflanze sollte es schon mindestens sein. Eine Mulchschicht hilft dabei, den Boden feucht zu halten.

Ein Rezept für einen saftigen Rhabarber-Kokos-Kuchen findet ihr hier >>>

Habt ihr Rhabarber im Garten?