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Garten

Rote Rüben im Garten

Rote Rüben (Rote Bete) sind ein Gemüse, das ich kulinarisch für mich erst relativ spät entdeckt habe – dafür bin ich jetzt richtig süchtig nach dem süßen Geschmack! Und wären sie nicht ein bisschen umständlich in der Verarbeitung, weil sie so stark färben, kämen sie sicher noch viel öfter auf den Speiseplan.

 

Was ich super finde, ist der wirklich kinderleichte Anbau. Es gab bis jetzt noch kein Jahr, in dem die Anzucht von Roten Rüben in meinem Gemüsegarten nicht gut funktioniert hätte.

 

Anbau

Ich säe Rote Rüben direkt ins Freiland – ab etwa April, mit einem Reihenabstand von 30 Zentimetern. Sie sind nicht kälteempfindlich; man kann sie aber auch bis in den Juni noch aussäen. Wenn die Keimlinge groß genug sind (sprich, wenn ich sie eindeutig von Unkraut unterscheiden kann ;-)), vereinzle ich die Pflänzchen auf 10 cm Abstand in der Reihe.

 

Rote Rüben sind wirklich anspruchslos, ich hatte bis jetzt weder Schwierigkeiten wegen hohem Wasserbedarf, noch mit Krankheiten oder Schädlingen. Und selbst, wenn man ein paar Rüben im Laufe des Sommers am Feld „vergisst“, kann man die riesigen ausgewachsenen Früchte noch kulinarisch gut verarbeiten.

 

Fruchtfolge

Da Rote Rüben mit Mangold und Spinat verwandt sind, stehen sie bei mir mit diesen Gemüsearten in einem Segment, das jedes Jahr weiterrückt, damit sie nicht zeitlich direkt hintereinander am selben Ort angebaut werden (wieso das wichtig ist, lest ihr in meinem Beitrag zu Fruchtfolge und Mischkultur >>>).

 

Übrigens: Man kann auch die Blätter der Roten Rüben essen! So könnt ihr z.B. mein Pesto aus Karottengrün (siehe Rezept hier >>>) auch mit Rote-Rüben-Grün herstellen.

 

Was kocht ihr gerne mit Roten Rüben?