Samen von den Ringelblumen nehmen
Ringelblumen sind meine Geheimwaffe für praktisch alles: Temporäre Lücken im Blumenbeet füllen, z.B. zwischen Pflanzen, die noch zu klein sind, damit Unkraut eingedämmt wird. Zwischen Gemüsepflanzen setzen, um den Boden zu verbessern und Blattläuse abzulenken. Als Gründüngung auf abgeerntete Flächen aussäen. Nicht zuletzt auch als Heilpflanze für Tee oder Salbe nutzen.
Jetzt ist eine gute Zeit, um von den vertrockneten Blüten Samen zu sammeln, um sie im nächsten Frühling auch an anderen Standorten aussäen zu können. (Am bestehenden Standort haben sie sich sowieso schon von alleine stark ausgesät, sodass dort die nächste Generation gesichert ist – auch, wenn ich viele Blüten zur Samengewinnung gepflückt habe.)
„Samengewinnung“ klingt ein bisschen hochtrabend, denn eigentlich muss man nicht viel machen – zerreibt man die trockenen Blüten etwas zwischen den Fingern, fallen einem die Samen automatisch in die Hand. Man muss sie dann nur noch vom Rest der Pflanze sondieren und in einem möglichst luftdicht verschließbaren Behältnis kühl und dunkel bis zur weiteren Verwendung lagern.
Wieso Ringelblumen im Garten so toll sind, habe ich im Artikel hier nochmal zusammengefasst: Wunderwaffe Ringelblume >>>
Ringelblumensaatgut in Bio- oder sogar Demeter-Qualität gibt es zum Beispiel hier zu kaufen: Beetfreunde >>>
