Sommerblumen als Lückenfüller
Diesen Frühling habe ich ein großes Staudenbeet angelegt (siehe diesen Beitrag >>>). Wie bereits berichtet, habe ich zwischen den Stauden, die bei Neupflanzung noch recht klein sind, Sommerblumen ausgesät (vor allem Ringelblumen und Tagetes), um die Lücken zu füllen, Unkraut einzudämmen und schon etwas Farbe in die heurige Saison zu bringen, da viele Stauden erst nächstes Jahr blühen werden. Nun kommt ein Update.
Blüten über Blüten
Zuallererst: Ich war wirklich überrascht, wie gut das mit dem Aussäen geklappt hat bzw. dass so viele Pflanzen gekeimt sind. Vor allem die Ringelblumen haben sich gut entwickelt und halten auch Hitze- und Trockenperioden stand. Ich habe sogar ein paar wieder ausreißen müssen, die zu dicht an den übrigen Pflanzen gestanden sind, damit sie die Stauden nicht überwuchern. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist unser Garten momentan das reinste Blütenmeer aus Gelb und Orange.
Die Ringelblumen sollten sich auch gut selbst aussäen, damit nächstes Frühjahr wieder bestehende Lücken zwischen den Stauden gefüllt werden. (Warum man nie genug Ringelblumen im Garten haben kann, habe ich übrigens hier beschrieben: >>>)
Der Kampf gegen das Unkraut
Was die verdrängende Wirkung der Sommerblumen gegenüber Unkraut betrifft, so bin zwiegespalten: Einerseits ist sicher weniger Unkraut gekommen, weil weniger freie Fläche zum Ansiedeln war, andererseits wurde die Entfernung des Unkrauts auch erschwert (vor allem in der Zeit des Keimens der Sommerblumen), da man aufpassen musste, wo man hintritt, und vorsichtig händisch zupfen musste, anstatt großflächig mit einer Unkrauthacke durchgehen zu können. Hier gab es also Vor- und Nachteile; ich hoffe aber, dass sich die Arbeit nächstes Jahr bezahlt macht, wenn die Stauden größer sind und die Sommerblumen, die sich durch Selbstaussaat vermehrt haben, einen zeitlichen Vorsprung vor dem Unkraut haben.
Habt ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich LIEBE Ringelblumen! Die dürfen überall wachsen. Teils nehme ich auch den Samen ab, damit ich sie auch woanders ansiedeln kann. Mir gefällt die Bandbreite der Blütenfarbe von gelb bis orange. Jede Pflanze sieht anders aus. Und ich erkenne sie auch schon an den jungen Blättern. Ich muss sagen, trotz jahrelanger Gartenerfahrung kann sehr schwer zwischen Pflanzen, die ich will und Unkraut im Jungstadium unterscheiden. Meistens warte ich ab, was draus wird. Leider schaut es irgendwann ziemlich wild aus, bis ich mal durchjäten kann.
LG Petra
Liebe Petra,
das stimmt, es ist oft gar nicht so leicht zu entscheiden, was man ausrupft und was nicht. Und andererseits ist ja auch nicht jedes Unkraut so übel. Ich hab mich z.B. gefreut, dass im Staudenbeet auch Mohn und Gundermann aufgegangen sind – die dürfen bleiben. 🙂
Liebe Grüße, Kati