Spaghettikürbis zubereiten

Kürbis im Garten ist toll: Er wächst (um nicht zu sagen wuchert) praktisch von alleine, sodass man ihn eigentlich sich selbst überlassen kann und nicht mal Unkraut jäten muss, weil seine großen Blätter alles beschatten. Heuer habe ich mich beim Kürbisanbau auf eine Sorte beschränkt, die ich besonders einfach in der Zubereitung finde: den Spaghettikürbis.

Er heißt so, weil das Fruchtfleisch in gegartem Zustand in feine Fäden zerfällt – und das bedeutet, dass man nichts schneiden oder vorbereiten muss, sondern das Fruchtfleisch schon „gebrauchsfertig“ erhält.

Spaghettikürbis kochen

Am einfachsten ist es, wenn man den Kürbis als Ganzes in einem Topf mit Wasser kocht. Der Topf muss dabei so groß sein, dass der Kürbis im Wasser schwimmt und sich frei drehen kann, sobald das Wasser kocht. Den Topf mit einem Deckel abdecken und das Wasser zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und den Kürbis ca. 30 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Anschließend den Kürbis aus dem Wasser heben und in zwei Hälften schneiden. Die Kerne in der Mitte mit einem Löffel entfernen – und danach kann man schon mit einer Gabel oder einem Löffel das restliche Fruchtfleisch aus der Schale lösen; es zerfällt dabei wie gesagt in spaghettiartige Fäden. Manche verwenden diese tatsächlich als Spaghetti-Ersatz und machen dazu eine Nudelsauce, man kann das Fruchtfleisch aber auch zum Beispiel würzen und gleich in der Kürbisschale mit Käse überbacken.

Pasta mit Spaghettikürbissauce

Ich hab letztens aus dem Spagettikürbisfruchtfleisch eine Nudelsauce gemacht (siehe Bild oben). Dazu einfach das gekochte Fruchtfleisch mit etwas Crème fraîche mischen und mit Salz, Pfeffer und Suppenpulver würzen – fertig!