
Tomaten vorziehen
Heute habe ich in der Wohnung Tomaten ausgesät. Das mache ich jedes Jahr Anfang/Mitte April, dann sind sie nach den Eisheiligen (Mitte Mai) bereit zum Auspflanzen ins Freiland. Würde ich sie schon früher anbauen, gäbe es in der Wohnung noch sehr wenig Licht, und in Verbindung mit der Wärme würden die Pflänzchen vergeilen (also lange, dünne Triebe bilden, die sehr schwach sind und leicht umkippen).
Ich habe in den letzten Jahren verschiedenste Möglichkeiten der Aussaat probiert – etwa in Zimmergewächshäuser, in Aussaaterde oder in Quelltöpfe. Heuer kehre ich zu dem System zurück, das sich für mich am besten bewährt hat (zumindest bei den Tomaten): bereits größere Töpfe (wo die Pflanzen bis zum Auspflanzen wachsen können und nicht pikiert werden), in normale Blumenerde (wieso ich für die Tomaten keine Aussaaterde verwende, habe ich hier >>> beschrieben), und das Ganze in einer großen Plastikwanne, in die ich unten noch ein Vlies einlege, das Wasser speichert.
Abhärten vor dem Auspflanzen
Sobald die Keimlinge groß genug sind und es draußen untertags etwa Zimmertemperatur hat, können die Tomatenpflanzen auch auf den Balkon (in der Nacht aber noch nach drinnen), das hilft ihnen, stärker zu werden. (Einerseits durch das zusätzliche Licht, andererseits werden sie durch Wind auch leicht bewegt, was sie kräftigt.)
Gut, dass ich jedes Jahr ein paar Samen meiner Lieblingstomatensorten aufhebe, damit kann ich sie immer weiter vermehren. Wie man die Samen am besten gewinnt, lest ihr hier: >>>
Habt ihr bereits mit der Anzucht begonnen?