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Weniger Arbeit beim Rasenmähen dank Mähkanten

Entlang von Mauern, Zäunen oder Beeten hat man oft das Problem, dass man nicht überall gut mit dem Rasenmäher hinkommt bzw. nicht bis zum Rand mähen kann und dort dann hohes Gras stehenbleibt. Das liegt daran, dass die Messer des Rasenmähers innerhalb seines Gehäuses schneiden (etwas anderes wäre ja auch zu gefährlich) und man somit immer einen Abstand zwischen Gehäuseaußenkante und Messer hat, der nicht gemäht werden kann, wenn man mit dem Rasenmäher zum Beispiel entlang einer Mauer, einer Stufe, einer hohen Kante fährt.

Eine arbeitsintensive „Lösung“ wäre händisches Nachschneiden, spezielle Rasentrimmer, Kantenschneider etc. – man muss also immer doppelt arbeiten. Eine bequeme und saubere Lösung des Problems sind Mähkanten in ausreichender Breite (je nach Rasenmäher), also zum Beispiel eine Reihe ebenerdig (!) verlegter Pflastersteine, die ihr dann mit dem Mäher bequem befahren könnt.

Eine Mähkante aus Betonsteinen

Ich habe dafür aus Kostengründen einfache graue Betonpflastersteine gewählt (20 x 10 cm) und diese in ein Sandbett verlegt – und zwar quer, damit eine 20 Zentimeter breite Kante entsteht, weil vielleicht später einmal der Einsatz eines Mähroboters angedacht ist. Bei einem „normalen“ Rasenmäher reicht auch eine Kante von 10 oder 15 Zentimetern, das ist wie gesagt vom Modell des Rasenmähers abhängig.

Beeteinfassung Rasen mähen

Betonpflasterkante in Sandbett

Hier meine Vorgehensweise:

  • gewünschten Kantenverlauf ausmessen und mit Pflöcken und Schnur markieren
  • mit Spaten einen Graben ausstechen, etwas breiter als die Kantensteine und ca. 10 Zentimeter tief (je nachdem, welche Steine ihr verlegt, soll er ein bisschen tiefer sein, damit ihr unter den Steinen eine Ausgleichsschicht aus Sand einbringen könnt)
  • Boden verdichten, z.B. mit einem Handstampfer
  • etwas Sand einfüllen und mit einer Maurerkelle glatt streichen
  • Steine aufsetzen und mit einem Gummihammer auf das gewünschte Niveau klopfen (dabei möglichst an der gespannten Schnur orientieren). Mit einer seitlich angelegten langen Leiste kann man die Steine dann nochmal auf Linie klopfen.
  • den Graben seitlich der Mähkante wieder mit der übrigen Erde befüllen
  • Fugen mit Sand füllen: etwas Sand daraufschütten, mit einem Besen einkehren, mit Wasser einschlämmen, noch einmal Sand einkehren, damit wirklich alles voll ist. Wichtig dabei ist, den selben Sand (selbe Körnung) zu verwenden wie jenen der Ausgleichsschicht darunter, damit nicht z.B. feineres Fugenmaterial in eine untere gröbere Schicht durchrieselt.