Zucchini im Garten

Jedes Frühjahr glaube ich wieder den Angaben auf den Samenpäckchen: ein Quadratmeter Platz pro Zucchinipflanze. Und jeden Spätsommer stehe ich wieder fassungslos vor dem überwucherten Gemüsebeet. 🙂

Also eigentlich wären mindestens 1,5 mal 1,5 Meter pro Pflanze ideal – das ist aber schon fast alles, was man über den Anbau von Zucchini wissen muss. Man kann die Pflanzen entweder vorziehen oder direkt ins Freiland säen (nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai). Ich persönlich hab bessere Erfahrungen mit der Direktsaat gemacht – die Pflanzen sind viel gesünder und kräftiger (und sie wachsen so schnell, dass man durch’s Vorziehen auch keinen zeitlichen Vorteil hat).

Die drei Schwestern

Ideal ist eine Kombination von Zucchini, Mais und Bohnen im selben Beet – wieso, könnt ihr hier nachlesen: >>>

Ich hab heuer erstmals aber auch den Einsatz von Unkrautfolie probiert, in die zum Pflanzen nur kreuzförmig Löcher hineingeschnitten werden, und das taugt den Zucchini- und Kürbis-Pflanzen auch sehr. Abgesehen davon, dass kein Unkraut entsteht, solange die Gemüsepflanzen noch klein sind, hält sich auch die Wärme und Feuchtigkeit im Boden dadurch sehr gut.

Starkzehrer

Zucchini sind Starkzehrer, brauchen viel Wasser und Nährstoffe. Für letztere hab ich im zeitigen Frühjahr Hornspäne in die Erde eingearbeitet, das reicht an Dünger für die ganze Saison.

Und dann ist eigentlich nur noch die Frage: Was tun mit den vielen Zucchini? Eine Pflanze reicht normalerweise für einen Haushalt aus, wir kommen jedenfalls kaum nach mit dem Verarbeiten. Habt ihr Zucchini im Garten? Welche schmecken euch besser, die grünen oder die gelben?

Hier noch ein schnelles Rezept für gefüllte Zucchini >>>.