Zuckererbsen im Garten
Jetzt ist eine gute Zeit, um Zuckererbsen zu säen. Ich mach das, damit ich eine längere Erntezeit habe, in drei Teilstücken – einmal Ende März / Anfang April, dann im Mai und noch einmal Anfang Juni.
Erbsen sind anspruchslos und haben den Zusatznutzen, dass sie die Erde für nachfolgende Kulturen mit Stickstoff anreichern. Der Boden sollte halbwegs locker sein, und die Erbsen brauchen eine Rankhilfe (Zaun, Gitter, Netz, Schnüre, … Ein Beispiel seht ihr in meinem Beitrag hier >>>). Sie sind ein tolles Anfänger-Gemüse, auch für Kinder, da die jungen Schoten frisch gepflückt und direkt roh gegessen herrlich süß schmecken. Ich mag sie so eigentlich auch am liebsten – oder nur kurz in der Pfanne geschwenkt als Beilage zu Gegrilltem o.ä. (Fürs Pulen der ausgereiften Erbsen aus den Schoten, wie bei Schal- oder Markerbsen, hätte ich keine Geduld, deshalb ernte ich immer die jungen Zuckerschoten, die man als Ganzes essen kann.)
Man kann übrigens auch die jungen Triebe essen, etwa in einem Salat.
Aussaat
Die Erbsen sollte man nicht zu flach säen, sondern etwa 5 bis 8 Zentimeter tief. Das schützt sie einerseits vor Vogelfraß, andererseits hab ich die Erfahrung gemacht, dass man sie dann nicht anhäufeln muss. Wenn man sie vor dem Säen über Nacht in Wasser einweicht, keimen sie schneller. Die einzelnen Samen lege ich in einem Abstand von ca. 5 Zentimetern aus.
Etwa drei Monate nach der Aussaat sind die Schoten erntereif. Sie sollten dann sofort gegessen oder verarbeitet werden, sonst werden sie bitter.
Habt ihr heuer schon Gemüse angebaut? Bei mir sind bis jetzt neben den Zuckererbsen noch Spinat, Karotten, Pastinaken und Wurzelpetersilie direkt ins Freiland gesät worden.
Ich liebe Zuckererbsen! Das zarte Gemüse schmeckt einfach umwerfend!
Viele Grüße von
Margit